Meine Kindheit – ein Hauch von Italien
Als Kind hatte ich das große Glück, zwei Sprachen zu lernen: Luxemburgisch und Italienisch – dank meiner Eltern. Ich erinnere mich noch genau an meine ersten Erfahrungen in Italien. Jedes Moment dort war wie ein kleines Glück. Ein Bild kommt mir immer wieder in den Sinn: Meine Schwester und ich, unter der heißen Sonne am Strand, gingen Hand in Hand, um uns eine Eistüte zu holen.
Jeder, der schon einmal in Italien war, kennt dieses Gefühl. Ich wollte unbedingt diese köstlichen Aromen probieren, die es im Luxemburg nicht gab. „Una solo limone e una fragola“, sagte ich stolz, während ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen die Worte in Italienisch aussprach.
Der Moment, in dem ich diese Eiskugel in den Händen hielt, war nicht nur die Freude über das Eis, sondern auch die Tatsache, dass wir uns in der Landessprache ausdrücken konnten.
Ein Moment voller Stolz, ein kleines Abenteuer – meine Schwester und ich fühlten uns wie Erwachsene. Es war ein Gefühl der Erfüllung, ein magischer Moment, in dem wir unsere Eltern stolz machten.
Sprachen in Luxemburg
Wie jedes Kind im Luxemburg, lernte ich früh Deutsch und Französisch in der Schule und später Englisch im Gymnasium.
Luxemburg ist ein Land, in dem Sprachen miteinander verschmelzen, und man spricht oft drei oder vier Sprachen, ohne es groß zu bemerken.
Heute ist es ganz normal, Menschen zu begegnen, die bis zu sechs Sprachen beherrschen, und das auf einem sehr guten Niveau.
Das Sprechen und Lernen von Sprachen gehört einfach zum Alltag.
Aber das bedeutet nicht, dass es immer einfach ist. Ich habe im Laufe der Jahre erfahren, wie wertvoll Mehrsprachigkeit ist, aber auch, wie viel Geduld und Arbeit es erfordert, eine Sprache wirklich zu meistern.
Meine Erfahrungen in Sprachkursen
Als Erwachsener entschied ich mich, mein Italienisch weiter zu verbessern und besuchte dafür Sprachkurse. Ich traf auf leidenschaftliche Lehrer, die ihre Arbeit mit Begeisterung machten.
Doch schnell fiel mir auf, dass viel Zeit für Wiederholungsübungen aufgewendet wurde. Zum Beispiel Übung mit Lückentexten – zwar hilfreich, aber zeitaufwendig.
Als ich überlegte, wie viel Zeit in jedem Kurs für diese Wiederholungen verwendet wurde, stellte sich die Frage: Warum nicht effizienter arbeiten?
Es gab so viele Stunden, die für Übungen verloren gingen, die man theoretisch auch anders hätte gestalten können. Ich erinnere mich auch an das Fehlen von Vokabeltraining.
Man lernte die Satzstrukturen, aber das wirkliche Vokabular zu behalten und anzuwenden, kam zu kurz. Mir wurde klar: Wenn wir Sprachen lernen wollen, müssen wir das wirklich Praktische üben, das, was wir täglich brauchen.
Meine Erfahrung als Lehrer und die Entstehung meiner Methode
Als ich in der Grundschule und im Kindergarten unterrichtete, bemerkte ich schnell, dass das Arbeiten mit größeren Gruppen seine Vor- und Nachteile hatte.
Auf der einen Seite konnte man bestimmte Fähigkeiten in der Grammatik und beim Lesen vertiefen, aber auf der anderen Seite fehlte die individuelle Interaktion, die für viele Schüler entscheidend ist.
Aus meiner Erfahrung als Lehrer und mit meinen Studien in Psychologie, speziell zu Themen der Kognition und des Lernens, konnte ich viele spannende Erkenntnisse sammeln.
Die Theorie über Sprachen und das Lernen war klar, aber es gab immer noch ein Problem: Wie bringt man die Schüler dazu, das Gelernte zu behalten und aktiv anzuwenden?
Die Lösung für dieses Problem lag dann eigentlich auf der Hand; eine Methode, die aktives Lernen fördert.
Ich wollte nicht nur eine Sprache von der Stange vermitteln, mit langweiligen Grammatiktafeln und zu lernenden Wortlisten.
Stattdessen wollte ich, dass die Lernenden von Anfang an aktiv werden – durch Übungen, die sie zu Hause in ihrem eigenen Tempo durchführen können, ohne dass der Lehrer ständig dabei ist, ihre Fortschritte zu überwachen.
Kein Lehrer sollte dafür bezahlt werden, die Schüler beim Ankreuzen von Kästchen zu beobachten. Diese Zeit sollte besser genutzt werden, um das Lernen wirklich voranzutreiben. Wiederholung und Anwendung sind die Schlüssel zum Spracherwerb.
So entstand meine Methode: Ein aktives, dynamisches Lernen, bei dem der Schüler im Zentrum steht und das Tempo selbst bestimmen kann. Der Lernprozess basiert auf einer Kombination aus interaktiven Online-Kursen und Übungen, die jeder Schüler zu Hause in seiner eigenen Zeit durchführen kann. So kann jeder seine Sprachkenntnisse individuell und ohne Zeitdruck erweitern.
Fazit: Transformation durch Sprache
Sprachen zu lernen bedeutet nicht nur, neue Wörter und Grammatik zu beherrschen, sondern vor allem, die Türen zu neuen Welten zu öffnen.
Der Lernprozess ist nicht nur eine intellektuelle Reise, sondern auch eine emotionale und praktische.
Mit der richtigen Unterstützung und Methode wird der Weg vom Anfänger zum fließend Sprechenden einfacher und schneller.
Ich freue mich darauf, Sie auf dieser Reise zu begleiten und Ihre Fortschritte zu sehen!